Schwierige Planung in Corona-Zeiten
Seit gut einem Jahr hängt die neue, ungebrauchte Uniform hinter blickdichter Plastikhülle zu Hause im Schrank und wartet darauf, der Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Dazu geplant sind die Festlichkeiten der Musikgesellschaft Oberurnen Ende November. Ob der Unterhaltungsabend dann durchgeführt werden kann, steht jedoch in den Sternen.
nee. An der kürzlich abgehaltenen, von Präsidentin Iris Staub hervorragend geleiteten Hauptversammlung, nahmen die Mitglieder des Vereins von modernen, digitalen Formen einer Uniformenweihe Abstand. Sie sprachen sich mit grosser Mehrheit für einen Unterhaltungsabend in gewohnter Manier aus, an dem die gesamte Dorfbevölkerung teilnehmen kann, unter dem Motto: «wänn schu äs Fäscht, dänn au ä richtigs!» Falls dies wider Erwarten im November nicht geht, wird der Termin in den Vorsommer verschoben.
Zu längerer Diskussion Anlass gaben die neuen Statuten der «Young Winds», welche mit einer Vereinsgründung der Jungmusik verbunden sind. Nach einer längeren Diskussion, mit teils emotionalen Voten, entschied der Verein, den Statuten zuzustimmen und in der Jungmusik zu verbleiben. Der Vorstand erhielt den Auftrag, einige ungünstig formulierte Punkte der Statuten mit den Delegierten der anderen Vereine und dem Vorstand der Young Winds zu überarbeiten und dem Verein an der nächsten Hauptversammlung nochmals vorzulegen.
Unter dem Traktandum Wahlen konnten alle Bisherigen gewählt werden, mit den Eintritten von Helen Müller (Querflöte) und Corinne Stucki (Klarinette) hat der Verein seinen Mitgliederbestand um zwei erhöht. Zu Beginn wurden die Geladenen mit einem grosszügigen Apéro, nach der Versammlung mit einem feinen «Öpfelbeggeli», offeriert von Ehrenmitglied Louis Müller, und einem stärkenden Kaffee verwöhnt.