An der kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung der Musikgesellschaft Oberurnen wurde Daniel Istvan Jenny einstimmig zum Präsidenten gewählt. Er löst Iris Staub, welche das Vereinsschiff vorbildlich durch die schwierige Coronazeit steuerte, ab. Einsitz in den Vorstand nimmt neu Riccarda Beeler.
nee. Zu ungewohnter Zeit, nämlich mitten am Nachmittag, trafen sich die Mitglieder der Musikgesellschaft zur 114. Hauptversammlung in den Räumen der Heilpädagogischen Tagesschule. Die Präsidentin Iris Staub streifte in ihrem Jahresbericht die verschiedenen Aktivitäten vom vergangenen Vereinsjahr, angefangen mit dem schwierigen Start anfangs Jahr wegen Corona über den Auftritt an der Nationalfeier bis zum gelungenen Unterhaltungsabend im vergangenen November, den sie aus der Ferne mitverfolgte. Dirigent Helmut Fritschis streifte in seinem Jahresbericht die musikalischen Höhepunkte des Vereinsjahres, Nicole Fritschi, ihres Zeichens Kassierin, durfte von einem kleinen Gewinn in die Vereinskasse berichten. Der Mitgliederbestand des Vereins erhöht sich um eins, stehen doch dem Austritt von Olivia Lattmann die Eintritte von Jaro Aschwanden und Silvia Ballarini gegenüber.
Obwohl dieses Jahr keine offiziellen Ehrungen anstanden, kann die MGO auf langjährige Musikantinnen und Musikanten zählen. Nicole Fritschi macht seit 45 Jahren Musik, Stefan Börner bringt es auf 30 Jahre aktives Musizieren, und Iris Staub auf 10 Jahre Mitgliedschaft bei der Musikgesellschaft Oberurnen. Helmut Fritschi ist seit 20 Jahren in der MGO, die letzten 15 Jahre im Amt als Dirigenten. Genau von diesem Amt, so seine Ankündigung, möchte er auf die nächste Hauptversammlung zurücktreten.
Auf dem Jahresprogramm sind Anlässe zu finden wie die Erstkommunion, die Feier zum ersten August, das Chilbi-Konzert, die öffentliche Marschmusikprobe im Rahmen des diesjährigen Gemeinde Duells im Mai oder auch eine tägige Musikreise ins Appenzellische.
Nach den Wortmeldungen der anwesenden Vereinsvertretern wurden die Anwesenden mit einem leckeren Menu aus der Küche des HPZ verwöhnt, bevor sie sich anschliessend ins Nachtleben von Glarus Nord stürzten.